WM 2010
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DFB-Elf verpasst Traumfinale: 0:1 gegen Spanien


Durban (dpa) - Aus der Traum! Auf dem Sprung ins WM-Finale hat die junge deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Europameister Spanien beim 0:1 (0:0) der Mut verlassen.

Wie vor zwei Jahren im Endspiel der EM in Wien zeigte sich die bisher so spektakulär auftretende Elf von Bundestrainer Joachim Löw zu beeindruckt vom eigenen Vorbild und unterlag den Iberern verdient. «Wir haben bisher ein tolles Turnier gespielt. Heute hat es nicht so geklappt. Wir haben nie unsere Hemmungen abgelegt. Wir sind traurig und enttäuscht, aber Spanien hat ein Klassespiel gezeigt und wird dieses Turnier gewinnen», analysierte Löw die 90 Minuten im Moses Mabhida-Stadion von Durban, in denen Carles Puyol dem DFB-Team vor 60 960 Zuschauern mit seinem Kopfballtor in der 73. Minute den K.o. versetzt hatte.

Statt im Traumfinale gegen die Niederlande anzutreten, geht es für die deutsche Mannschaft nun wie vor vier Jahren bei der Heim-WM zum Trostspiel um Platz drei. Dort ist in Port Elizabeth Uruguay der Gegner. «Ziel ist jetzt, das letzte Spiel zu gewinnen und Dritter zu werden», sagte Löw. Bei der WM 1970 in Mexiko hatte die DFB-Elf gegen die Südamerikaner durch ein Tor von Wolfgang Overath das «kleine Finale» mit 1:0 gewonnen.

«Ich bin heute nicht enttäuscht, aber ich bin traurig für die Jungs. Wir wollen jetzt nicht schlechter abschneiden als 2006. Die Spanier sind vier Jahre weiter als wir und da wollen wir auch hinkommen», sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger. «In der Mannschaft steckt unheimlich viel Potenzial drin. Mit ein bisschen Abstand werden alle mit Stolz auf diese WM zurückblicken», betonte Teammanager Oliver Bierhoff. «Die Mannschaft zeichnet aus, dass sie spielerisch viel mehr kann, als sie heute gezeigt hat», bekräftigte auch Löw.

Die große Chance, dem Spiel doch noch einmal eine Wende zu geben, verpasste der eingewechselte Toni Kroos, dessen platzierten, aber nicht allzu harten Schuss in der 68. Minute Torhüter Iker Casillas parierte. «Es ist bitter, wenn man im Halbfinale ausscheidet. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut und nicht mutig genug nach vorn gespielt», sagte Kapitän Philipp Lahm mit Tränen in den Augen. Auch Torwart Manuel Neuer, der mit seinen Paraden eine höhere Niederlage verhinderte, beklagte fehlende Entschlossenheit: «Uns hat ein bisschen der Mut gefehlt.» Das sah auch der diesmal chancenlose Miroslav Klose so: «Wir haben uns zu wenig zugetraut.»

Vermisst wurden aber auch die Ideen von Thomas Müller, der wegen der zweiten Gelben Karte zuschauen musste. In der lange Zeit von Taktik und großem Respekt geprägten Partie blieb die deutsche Mannschaft den Nachweis ihrer Titelreife schuldig. Sie ging nicht wie erwartet mit breiter Brust ins Spiel, sondern agierte betont vorsichtig und beraubte sich damit ihrer eigentlichen Stärke. So entwickelte sich eine Begegnung, die auf fatale Weise an das EM- Finale vor zwei Jahren erinnerte: Im Mittelfeld überlegene Spanier und eine deutsche Elf, die gegen das Kurzpassspiel keine Mittel fand


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Uruguay 2:3 Niederlande


Niederlande erster WM-Finalist
Die Niederlande stehen zum dritten Mal nach 1974 und 1978 im Endspiel einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. Im Halbfinale besiegte der zweimalige Vize-Champion am Dienstagabend in Kapstadt die Auswahl Uruguays mit 3:2 (1:1) und kann damit weiter vom ersten WM-Titel träumen. Gegner im Finale am Sonntag in Johannesburg ist der Gewinner der Partie zwischen Deutschland und Spanien.

 

Vor 62.479 Zuschauern im Green-Point-Stadion von Kapstadt gingen die Niederlande durch einen sehenswerten Fernschuss von Giovanni van Bronckhorst (18. Minute) in Führung, Torjäger Diego Forlán (41.) glich diese noch vor der Halbzeit aus. Ein Doppelschlag von Wesley Sneijder (70.) und Arjen Robben (73.) Mitte der zweiten Halbzeit sicherte der Elftal den 25. Sieg in Folge und die erste Finalteilnahme seit 32 Jahren. Der späte Anschlusstreffer von Maximiliano Pereira (90.+2) kam zu spät für die Südamerikaner.

Umstellungen auf beiden Seiten
Im Vergleich zu den jeweiligen Viertelfinalspielen waren beide Trainer gezwungen, ihre Mannschaften umzustellen. Uruguays Óscar Tabárez musste auf seinen verletzten Kapitän Diego Lugano sowie die gesperrten Luis Suárez und Jorge Fucile verzichten. Für sie spielten Martin Caceres, Walter Gargano und Mauricio Victorino. Zudem erhielt Alvaro Pereira den Vorzug vor Alvaro Ferndez.

Hollands Bert van Marwijk stellte drei Positionen um: Für die gesperrten Gregory van der Wiel und Nigel de Jong rückten Khalid Boulahrouz und Demy de Zeeuw in die Startformation. Joris Mathijsen kehrte nach überstandener Verletzung in die erste Elf zurück, dafür musste Andre Ooijer weichen.

Klare Rollenverteilung
Die Rollenverteilung in dieser Partie war schnell klar: Die favorisierten Niederländer übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, hatten aber zunächst Schwierigkeiten, gegen die eng gestaffelten Südamerikaner ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Uruguay wirkte ob der Bedeutung des Spiels sehr nervös und beschränkte sich in einer tief verteidigenden 4-3-2-1-Formation vorerst auf die Defensive.

So sorgten vor allem Fernschüsse für etwas Torgefahr. Dirk Kuyt (4.) zielte nach zu kurzer Faustabwehr von Torhüter Fernando Muslera aus halblinker Position über das Tor, kurz darauf traf Sneijder (13.) mit seinem Versuch von der Strafraumgrenze den eigenen Mitspieler. Dazwischen versuchte Alvaro Pereira (6.) erfolglos, aus über 40 Metern den etwas zu weit vor seinem Tor postierten Marteen Stekelenburg zu überlisten.

Tore aus der Distanz
In der 18. Minute gingen die bis dahin klar aktiveren Niederländer in Führung. Van Brockhorst hielt aus rund 30 Metern einfach mal drauf, der Ball schlug zur Verblüffung der Celeste zum 1:0 im rechten oberen Torwinkel ein. Erst nach rund 30 Minuten wurde Uruguay mutiger und wagte sich etwas mehr in die Offensive. Alvaro Pereira (36.) prüfte aus 22 Metern Stekelenburg, kurz darauf köpfte Forlán (38.) am Tor vorbei.

Drei Minuten später machte es der Torjäger der Celeste besser: Bei seinem Fernschuss aus 25 Metern erwischte er Stekelenburg auf dem falschen Fuß und traf zum etwas überraschenden 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Über die Flügel
Mit Rafael van der Vaart für De Zeeuw verstärkte Van Marwijk nach dem Seitenwechsel die Offensive, die erste Chance bot sich aber Uruguay: Nach zu kurzem Rückpass von Boulahrouz rettete Stekelenburg in höchster Not gegen Cavani (50.), den Nachschuss von Pereira klärte Van Bronckhorst kurz vor der Torlinie.

Die Niederländer versuchten in der Folgezeit immer wieder, das Spiel in die Breite zu ziehen und über die Außenbahnen gefährlich Aktionen einzuleiten. Allerdings ließen sie dabei die letzte Zielstrebigkeit gegen weiterhin geschickt verteidigende Urus vermissen. Auf der Gegenseite scheiterte Forlán (67.) mit einem 25-Meter-Freistoß an Stekenlenburg.

Drei Minuten
Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Holländer ihre beste Phase und sorgten innerhalb von drei Minuten für die Entscheidung. Zunächst scheiterte Van der Vaart (68.) an Muslera, den Abpraller setzte Robben über das Tor. Doch dann traf Sneijder (70.) mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze zum 2:1, drei Minuten später drückte Robben (73.) einen Kopfball aus zehn Metern über die Linie. Es war der 2.200. Treffer der WM-Geschichte.

In der Folgezeit hätten die Niederländer mit etwas mehr Entschlossenheit sogar noch einen weiteren Treffer erzielen können, was sich kurz vor dem Ende fast noch gerächt hätte. Nach Pereiras (90.+2) Anschlusstreffer kamen die Uruguayer noch einmal auf, den Finaleinzug der Oranje konnten sie aber nicht mehr verhindern.


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Halbfinale Deutschland – Spanien am 7.7.2010

halbfinale

spaniendeutschlandNach einem engen 1:0-Erfolg gegen Paraguay steht Europameister Spanien als letzter Halbfinal-Teilnehmer der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 fest und trifft am Mittwoch in Durban auf Deutschland. Zur Halbzeit stand es lediglich 0:0. Auch ein Elfmeterkrimi während der Spielzeit konnte nichts am Ergebnis ändern. Erst David Villa erlöste wenige Minuten vor Schluß die Spanier. Man vermied somit in eine kräftezehrende Verlängerung zu gehen.

Nun heisst das Halbfinale Deutschland – Spanien am 7.7.2010 in Durban. Es ist die Neuauflage des Finales der Europameisterschaft 2008, in dem Deutschland mit 0:1 durch ein Tor von Fernando Torres verdient verlor. Damals war Spanien besser als Deutschland, doch das Spiel gestern gegen Paraguay war einfach nur langweilig.

Warten wir es ab, wie das Halbfinale Deutschland – Spanien am 7.7. ausgehen wird. Deutschland kann es schaffen, knüpfen wir an die Leistungen von gestern an.

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Deutschland gewinnt 4:0 gegen Argentinien

 

 4:0 

Und das tolle: Jeder Teil der Deutschen Nationalmannschaft spielte sehr überzeugt und sicher. Ob die Abwehr, das Mittelfeld oder der Sturm, ebenso Manuel Neuer im Tor. Somit gibt es einige “Spieler des Tages”:Thomas Müller, der das 1:0 nach 158 Sekunden geschossen hat! Sein 4.Tor und das schnellste Tor dieser Weltmeisterschaft. Miroslav Klose beim 100.Länderspiel schießt zwei Tore. Schweinsteiger bereitete das 1:0 vor, hatte einen geilen Lauf durch die argentinische Abwehr, bereite somit das 3:0 vor. Dieses Tor schoßArne Friedrich – sein erstes Tor im 75.Länderspiel! Lukas Podolski blieb zwar ohne Tor, bereitete mit viel Umsicht die Tore für Miro Klose vor. Manuel Neuer hat bewiesen, dass er ein klasse Torwart ist, er war nie in Bedrängnis. Philipp Lahm hat Ruhe ausgestrahlt und konnte einige Male in letzter Sekunde retten – ein wahrer Kapitän. Per Mertesacker konnte Messi, Teves und Higuain in Schacht halten – einfach klasse. Okay, nun fehlen nur noch Boateng, Özil und Khedira! Ich wart natürlich auch klasse!

Foto: So freuen sich Sieger – die Weltmeister 2010?

weltmeister2010

Torfolge:
0:1 (3.) Müller
0:2 (68.) Klose
0:3 (74.) Friedrich
0:4 (89.) Klose

Argentinien: Romero – Otamendi (70. Pastore), Demichelis, Burdisso, Heinze – Maxi Rodriguez, Mascherano, Di Maria (75. Agüero) – Messi – Higuain, Tevez

Deutschland: Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, J. Boateng (72. Jansen) – Khedira (77. Kroos), Schweinsteiger – Müller (84. Trochowski), Özil, Podolski – Klose

Gelbe Karten: Otamendi, Mascherano bzw. Müller (im Halbfinale gesperrt)



Deutschland schickt Argentinien mit sagenhaften 4:0 nach Hause! Deutschland steht somit im Halbfinale der Fussball WM 2010 und greift nach dem Eintritt ins das Finale. Nun ist alles möglich. Nach einer starken Leistung gegen England im Achtelfinale, zeigten die Jogis Jungs nun auch eine klasse Leistung im Thriller gegen Argentinien.


 
   
 
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